Zwei U18-Athletinnen der LG Eckental hatten sich für die Deutschen Jugendmeisterschaften der U20 qualifiziert und durften am Wochenende nach Dortmund reisen. Leider ohne ihren Trainer Marius Laib, der kurzfristig persönlich verhindert war, aber für trotzdem professionelle Betreuung vor Ort gesorgt hatte.
Den Auftakt machte Franziska Mahr, die am Samstag über die 60 m Hürden antrat. Die Hallensaison verlief für sie bisher tadellos. Von Wettkampf zu Wettkampf konnte sie sich über neue persönliche Bestzeiten freuen. Leider konnte sie ihre guten Leistungen am Samstag nicht abrufen – was auch dadurch bedingt war, dass die Hürden der U20 höher als die der U18 sind und Franziska dies im Vorfeld nur zweimal üben konnte. Leider war sie zu schnell an der ersten Hürde, blieb mit dem Schwungbein hängen, kam dann aus dem Rhythmus und konnte sich nur mit einer für sie unbefriedigenden Zeit von 9,79 sec ins Ziel retten und schied damit nach dem Vorlauf aus.
Deutlich besser lief es für Ella Obeta am Sonntag beim Hochsprung. Nachdem sie die beiden letzten Wettkämpfe zwar gewonnen hatte, aber dabei deutlich unter ihrer persönlichen Bestleistung geblieben war, wollte sie hier beweisen, was sie kann. Den Einstieg bei 1,64 m schaffte sie ohne Probleme, bei 1,68 m benötigte sie zwei Versuche. Bei den 1,75 m lies sie die Zuschauer in der Halle und zu Hause an den Bildschirmen zittern und konnte diese Höhe erst beim dritten und letzten Versuch meistern. Die 1,78 m schaffte sie dann im zweiten Versuch. Leider riss sie die Latte bei den dann aufgelegten 1,81 m dreimal denkbar knapp. Das bedeutete für sie Saison- und Hallenbestleistung und brachte ihr die Bronzemedaille ein. Die ersehnten 1,80 m will sie nun in der Sommersaison angehen.